Monat: Juni 2020

Projekt „Kompass Bildungslandschaften NRW“ gestartet

Bildungslandschaften sind schon lange ein Thema in der Jugendarbeit. In der Praxis ist es jedoch häufig noch kaum angekommen: Zu unbefriedigend die bisherigen Erfahrungen, zu unübersichtlich die lokalen und landesweiten Strukturen. Hier setzt der „Kompass Bildungslandschaften NRW“ an: Das interaktive Online-Tool bietet den Akteuren der Jugendarbeit in NRW eine Navigationshilfe durch den Dschungel der kommunalen Bildungs- und Beteiligungsstrukturen und unterstützt sie bei der Suche nach individuellen Wegen

Anika Duveneck von der Freien Universität Berlin und Karina Schlingensiepen-Trint von der Bergischen Universität Wuppertal leiten das Projekt. Sie bringen ihre Kenntnisse aus der Bildungslandschaftsforschung und ihre Tätigkeiten als Koordinatorinnen in den Modellprojekten zu Jugendarbeit und Bildungslandschaften ein, auf denen der Kompass basiert. Dabei schlagen Sie neue Wege im Zusammenspiel von Wissenschaft und Praxis ein. Ziel ist es, die Erfahrungen aus den Modellprojekten und die Erkenntnisse aus der Forschung der Jugendarbeit in ganz NRW zur Verfügung zu stellen, um einen Beitrag zu jugendorientierten Bildungslandschaften zu leisten. Das Projekt ist beim Landesjugendring NRW angesiedelt und wird durch das MKFFI finanziert

Die „Lernende Stadt Gelsenkirchen“ in der Presse

Gleich zwei Zeitungsartikel geben einen Einblick in das Projekt „Lernende Stadt Gelsenkirchen“, das Anika Duveneck wissenschaftlich begleitet und auf die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Stadtgesellschaft setzt.

Der Artikel „Kommune neu denken“ aus dem Tagesspiegel vom 15. Februar ist hier zu finden: https://www.fu-berlin.de/presse/publikationen/tsp/2020/tsp-februar-2020/gelsenkirchen/index.html

Der Artikel „Die Hoffnung heißt Lernende Stadt“ ist am 31. Mai in der Südwestpresse erschienen und kann hier heruntergeladen werden

Das Projekt „Lernende Stadt Gelsenkirchen“ hat es als eine von acht Kommunen in die letzte Runde des BMBF-Wettbewerbs „Zukunftsstadt 2030“ geschafft. Bis 2022 dient es als Reallabor zur Umsetzung von „Zunkunftsbildung“, einem innovativen Bildungs- und Beteiligunsgansatz, der die Menschen in Gelsenkirchen auf den Umgang mit allen möglichen Zukünften vorbereiten soll.

Artikel zum weiten Bildungsbegriff

Stefanie Schmachtel hat gemeinsam mit Diana Handschke den Artikel „Der weite (ganztägige) Bildungsbegriff als konzeptionelle Grundlage für eine jugendgerechte Bildung? Eine kritische Würdigung“ veröffentlicht.

Zu finden ist der Artikel im Sammelband „Perspektive Ganztag?! Ganztägige Bildung mit Kultureller Bildung kinder- und jugendgerecht gestalten“, der letztes Jahr von Tom Braun und Kerstin Hübner herausgegeben wurde.

Mehr Infos dazu finden Sie hier: https://www.kopaed.de/kopaedshop/?pid=1195