Monat: Februar 2024

Kompass-Held*innenreise am 20.02.2024 in Düsseldorf

Am 20. Februar 2024 lud die Crew vom Kompass Bildungslandschaften NRW zur Held*innenreise ein. Im maritimen Ambiente des White Lofts in Düsseldorf ging es um die Bedeutung von Zusammenarbeit für jugendorientierte Bildung wie auch für die Verbreitung des Kompasses in der Praxis, wo er das Erreichen dieses Ziels unterstützen kann.

Neben fachlichen Inputs und der Release des Kompass-Erklärfilms standen Fachgespräche mit Prof. em. Ulrich Deinet, Dr. Johanna Gebauer und dem geladenen Fachpublikum sowie eine gemeinsame Arbeitsphase auf dem Programm, in der die Teilnehmenden potenzielle Verbündete auf den Kompass aufmerksam machten.

Auf der Veranstaltung wurde deutlich, dass Strukturen zwischen verschiedenen Bereichen im Bildungssystem – sei es zwischen Jugendarbeit und Schule, Bildung und Kommune oder Wissenschaft und Praxis – im Entstehen begriffen, aber nicht automatisch jugendorientiert sind. Um das zu erreichen hinzuwirken, braucht es Arbeit. Der Kompass kann dabei helfen, den Kurs zu halten!

Der Kompass Bildungslandschaften NRW ist ein Projekt in Trägerschaft des LJR NRW und wird gefördert durch das MKJFGFI NRW

Impuls bei der Transfer-Veranstaltung „Nachhaltig Wirkung erzielen“ des BMBF

Wie können Praxis und Wissenschaft zusammenarbeiten, damit der Transfer von gemeinsam erarbeiteten Erkenntnissen in die Praxis gelingen kann? Um diese Frage ging es im Workshop des BMBF-Fachreferat Empirische Bildungsforschung am 19. Februar 2024 im Bildungsministerium für Bildung und Forschung in Berlin.

In ihrem einführenden Input wies Anika Duveneck darauf hin, dass nachhaltiger Transfer im Bildungsbereich ein aktiver, komplexer, von subjektiven Deutungskonzepten geprägter Prozess ist, der wechselseitige Lern- und Verständnisprozesse erfordert. Dass Transferarbeit in Projekten oft nicht die erwartete Wirkung erziele, führte sie auf noch unterentwickelte Bedingungen für Zusammenarbeit zwischen Zuständigkeitsbereichen wie Wissenschaft und Praxis zurück. Vor dem Hintergrund plädierte sie dafür, diesen Umstand bei der Unterstützung und Förderung gezielt zu berücksichtigen und langfristig zu überwinden.

Anschließend vertieften die Teilnehmenden die Auseinandersetzung mit Anforderungen an nachhaltigen Transfer in Kleingruppen sowie in einer Plenumsdiskussion, auf der auch Dr. Stefan Luther, Ministerialdirigent sowie Leiter der Unterabteilung Bildungs- und forschungspolitische Grundsatzfragen, beteiligt war. Die Ergebnisse fließen in das neunte Austauschtreffen der Meta-Vorhaben des Rahmenprogramms empirische Bildungsforschung mit am 4. März 2024 am BMBF ein.