Neun Jahre lang hat das Projekt „heimspiel. Billstedt“ der Joachim Herz-Stiftung die Vernetzung der lokalen Bildungspartner*innen im Hamburger Stadtteil durch professionelle Netzwerkarbeit unterstützt und vorangetrieben. Auf der Transferkonferenz am 21. Februar 2025 im Kultur Palast ging es um die Frage, wie die Zusammenarbeit nach Projektende weitergeführt werden kann.

Dr. Anika Duveneck nutzte ihren Impulsvortrag „Zusammenarbeit professionalisieren – Potenziale entfalten“, um aufzuzeigen, inwiefern das Kooperationsprojekt bei allen Beteiligten deutlich gemacht hat, dass Zusammenarbeit mehr als nur „eine Frage der Haltung“ ist. Vor dem Hintergrund betonte sie die Bedeutung professioneller Koordinationsstrukturen, um die im Projekt geschaffenen Voraussetzungen für eine zukunftsfähige Gestaltung von Bildung in Billstedt oder die Umsetzung des Startchancen-Programms fruchtbar machen zu können. Die Überwindung der Organisation von Bildung in getrennten Zuständigkeiten sei schließlich eine hoch anspruchsvolle Aufgabe, von der nicht weniger als die Zukunftsfähigkeit des deutschen Bildungssystems abhänge – und nichts, was sich nebenbei mitmachen lässt.
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